Karate Geschichte:
Karate-Do blickt als traditionelle Verteidigungskunst auf eine etwa 2000jährige Geschichte zurück. Als Wiege dieser Kampfkunst sieht man heute Okinawa, eine Inselgruppe zwischen Japan und China. Okinawa wurde auf vielfältige Art kulturell beeinflusst. In einer Historie von Besatzungen, Unterwerfungen und Kriegen wurde Karate ein Mittel zum Überleben. In Besatzungszeiten war das Tragen von Waffen z.B. Schwertern, den Einheimischen untersagt und wurde mit dem Tode bestraft. So wurde im Verborgenen das Training der waffenlosen Kunst (Karate, was soviel bedeuted wie "die leere Hand") und des Kobujutsu (Waffentraining) geübt. Beim Kobujutsu trainierte man mit alltäglichen, bäuerlichen Werkzeugen, wie z.B. dem Bo (Stock), dem Sai (Metallgabel), dem Tonfa (Schaft mit Griff) oder dem Nunchaku (Dreschflegel) etc. Karate und Kobujutsu wurden zusammen trainiert und eingesetzt. Oftmals stand aber der Kämpfer dem bewaffneten Angreifer waffenlos gegenüber, so dass der trainierte Körper als Waffe eingesetzt wurde. Körperliche Geschicklichkeit, Kenntnis und Kontrolle der eigenen Fähigkeiten, sowie Ruhe und Konzentration in bedrohlichen Situationen sind dazu Grundvoraussetzungen.
Die drei Grundpfeiler des Karate sind:
• Selbstverteidigung (Goshin)
• Gesundheitslehre (Qi Gong)
• Spirituelle Erziehung (Do = Weg)
Karate wurde als ganzheitliches Verteidigungssystem trainiert.
Viele Vereine und Schulen haben durch die Popularisierung des Karate das ganzheitliche System verlassen und haben das Karate versportlicht. Das führt bei vielen Vereinen und Schulen dazu, dass die Grundpfeiler vernachlässigt werden.
i-defense, Essen trainiert das Karate-Do nach traditioneller Form unter Berücksichtigung moderner, pädagogischer und gesundheitlicher Erkenntnisse.